Arbeitsfeld DinningHall oder Speisesaal #2

DH bedeutet Dinning Hall und meint nichts anderes als den Speisesaal für die Hotelgäste. Die Arbeit hier ist ganz anders als im Housekeeping. Die Arbeitszeiten sind abhängig von den im Hotel gebuchten Mahlzeiten. Frühstück gibt es eigentlich immer, Abendessen auch oft und Mittagessen nur nach vorheriger Buchung.

Heute ist Freitag, das heißt mit dem Sonnenuntergang beginnt der Shabbat. Für uns in der Dinning Hall ist es dann Zeit für das Feiertagsgedeck. Auf die Tische komen Tischdecken, was sonst nicht der Fall ist. Für alle anderen Mahlzeiten haben wir nämlich Tischsets.


Hier in Israel ist Essen aus Sicht nicht jüdischer Europäer irgendwie komplizierter. Denn hier gilt die Kaschrut also die jüdischen Speisegesetze. Alles muss koscher, also rein sein. Unkoschere Lebensmittel, Zubereitungsmethoden oder unkoscheres Geschirr haben in unserem koscheren Hotel nichts zu suchen. Das bedeutet: wir haben jeweils zwei Schränke, einen für Milchgeschirr, einen für Fleischgeschirr und einen für Milchbesteck sowie einen für Fleischbesteck. Man braucht ein bisschen Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Aber nach ein paar Tagen kann man alles sogar im Schlaf unterscheiden. Auch besonders ist, dass wir ein Regal haben mit Gebetsutensilien und ein extra Waschbecken, um sich koscher die Hände zu waschen.

Auf jeden Platz kommt eine Serviette, eine Fleischgabel, ein Fleischmesser und ein Wasserglas. Das besondere am Freitagabend ist, dass wir auf jeden Tisch, neben den üblichen Wasserkaraffen, einen Kidduschwein und 2 Weingläser stellen.


Soviel zur Vorbereitung. Während des Essens achten wir darauf, dass unsere Gäste immer genügend Wasser haben. Wir schauen nach, ob das Buffet aufgefüllt werden muss und räumen unbenutze Teller von den Tischen der Gäste. Einer von uns steht vor der Tür, um die Zimmernummern der Gäste zu checken. Richtig lustig ist das, wenn die Gäste ausschließlich hebräisch können und wir aussschließlich englisch. Eine Lösung findet man aber immer.

Nach dem Essen geht es ans Aufräumen. Die Tischmentalität der Israelis ist ganz anders, als ich es gewohnt bin. Auf den Tischen stapeln sich meistens Teller und oft auch Essen. Am Anfang fand ich es sehr unangenehm so viel Essen wegschmeißen zu müssen, aber an diesen Kulturunterschied gewöhnt man sich,  wenn auch nur schwer.

Es macht Spaß dort zu arbeiten. Wenn gerade nicht so viel los ist, hat man Zeit selber zu essen und vor allem sich zu unterhalten, sowohl mit den anderen Volontären als auch mit den Gästen, was ich als besonders bereichernd empfinde.

Kommentar schreiben

Kommentare: 9
  • #1

    sam (Mittwoch, 26 August 2015 22:01)

    Wenn ich mir das Buffet anschaue bekomme ich direkt Hunger. :)

  • #2

    Marie (Montag, 31 August 2015 16:40)

    Na dann guten Hunger :)
    Ich hoffe es schmeckt so gut, wie es aussieht

  • #3

    dziewczyny prywatnie (Mittwoch, 30 August 2017 19:28)

    ¦więte

  • #4

    seksie przez telefon (Freitag, 08 September 2017 17:51)

    przeszłoby

  • #5

    anonse dziwki (Samstag, 09 September 2017 12:25)

    lamerka

  • #6

    zobacz anons (Samstag, 09 September 2017 13:01)

    elektrodruk

  • #7

    seks ogłoszenia (Samstag, 09 September 2017 14:18)

    burzowy

  • #8

    sex telefon (Dienstag, 03 Oktober 2017 15:58)

    miłosierdzie

  • #9

    tani seks telefon (Freitag, 13 Oktober 2017 14:25)

    demonopolizując