Bald ist es vorbei. Ein Jahr Israel, ein Jahr Nes Ammim.
Akko ruft. Diese Stadt ist einfach immer eine Reise wert.
Heute geht es Kirschen ernten. Wir helfen einer Syrisch-arabisch- drusischen Familie bei der Ernte in den besetzten Golanhöhen.
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Wir sind diesmal unterwegs mit MachsomWatch einer Menschenrechtsorganistation von Aktivistinen.
Wir besuchen den Kibbuz Ein Gedi mitten in der Wüste am toten Meer.
Das Schweigen brechen. Wir waren mit Breaking the Silence in Hebron.
Yom Ha'Atsma'ut ist der Unabhänigkeitstag in Israel.
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Yom Ha'Zikaron ist ein israelischer Feiertag, der an die gefallenen israelischen Soldaten erinnert.
An diesem Tag besucht man eigentlich die Gräber gefallener Familienmitglieder. Wir aus Nes Ammim besuchten die Gräber von ehemaligen Nes Ammim Volontären, die in Israel geblieben sind und leider umgekommen sind.
Religöse Drusen erkennt man oft an ihrer Kleidung. Doch man weiß nur wenig über sie.
Yom Ha'Shoah ist der Gedenktag an den Holocaust. Wie jedes Jahr gibt es eine Gedenkfeier in unserem Nachbardorf in Lochamei Ha'Gettaot.
Vom Sonnenuntergang des 22. bis zum Sonnenuntergang des 30. April feiert man hier dieses Jahr Pessach. Nach dem jüdischen Kalender ist es der 15.- 22. Nissan 5776.
Der Frühling kommt und es wird Zeit die Terasse und die Feuerstelle partytauglich zu machen.
Work and Learn (Arbeiten und Lernen) ist eine Projektreihe bei der man hauptsächlich in andere ehrenamtliche oder volontärische Arbeiten reinschauen darf.
Die Projekte sind aufgeteilt in zwei Gruppen. Zum einen die Projekte in der Umgebung, die einmal die Woche oder
14 -tägig statfinden und die geografisch entfernteren Projekte, die man einmal mitmachen darf und 2 oder 3 Tage lang dauern.
Die Buchhaltung ist seit diesem Jahr mein neuer Arbeitsbereich.
Wir besuchen heute das Leo Baeck Zentrum in Haifa, wo wir auch Gelegenheit haben uns mit den dortigen Volontären auszutauschen.
Unser Besuch in Yad Va'Shem, der Internationalen Holocaust- Gedenkstätte.
Im Hotel gibt es viel Arbeit, neben Housekeeping und dem Dienst in der Dinning Hall gibt es auch noch die Arbeit an der Rezeption.
Das "Work and Learn Projekt" von Nes Ammim hat es uns ermöglicht an einem orthodoxen Shabbat teilzunehmen. Zu diesem Artikel gibt es leider keine Fotos, da Fotografieren am Shabbat nicht erlaubt ist.
5 Volontärinnen machen sich auf den Weg in einen jüdisch orthodoxen Ort namens Moreshet. Wir fahren mit dem Auto dort hin. Der Ort liegt relativ weit vom Schuss auf einem Hügel. Wir parken das Auto vor dem Tor, da dieses während des Shabbat also von Freitagabend bis Samstagabend geschlossen bleiben wird. Wir rufen Zahava an die Gastgeberin von Salome und mir. Sie holt uns mit dem Auto am Tor ab, noch ist kein Shabbat, und bringt die anderen 3 Mädels zu ihrer Gastfamilie. Zahava spricht fliessend deutsch. Deutsch ist ihre Muttersprache auch wenn sie dort nicht groß geworden ist. Ihre Mutter ist Deutsche und kam als Holocaustflüchtling nach Israel.
Tu B'Shvat ist der Feiertag der Bäume. Dieser Tag ist kein traditioneller jüdischer Feiertag. Trotzdem wird er vor allem von den säkularen Israelis gefeiert und auch wir in Nes Ammim pflanzen ein paar Bäume.
Heute ist Holocaust Gedenktag. Wir machen einen Study Trip nach Lohamei Ha'Getaot. Lohamei Ha'Getaot dieser Ortsname bedeutet übersetzt Ghetto Fighters oder Ghetto Kämpfer.
Wir besuchen das gleichnamige Ghetto Fighter Museum. Es ist riesig und man wird von so viel Informationen schier erschlagen. Ein Tag reicht lange nicht aus, um alles zu sehen. Zuerst sitzen wir gemeinsam zusammen, um über unseren Kontakt mit dem Thema Holocaust zu reden. In Deutschland und in Israel ist es typisch dieses Thema in der Schule zu behandeln. Da wir aber auch Freiwillige aus anderen Ländern haben, ist es sehr spannend voneinander über den Umgang mit dem Thema Holocaust zu erfahren. Auch bei uns gab es große Unterschiede bei diesem Thema.
Atlit liegt direkt unterhalb Haifa an der Küste zum Mittelmeer. Und dort ist etwas, was für mich schon fast unglaublich ist....
Shave Zion ist ein Kibbuz, deren Gründergemeinschaft Juden aus einem Dorf aus der Nähe von Stuttgart waren. Dieser Kibbuz liegt 7 Fahrminuten von Nes Ammim entfernt am Mittelmeer und dessen Strand wird von uns gerne zum Baden, Schwimmen und Relaxen genutzt. Heute fahren wir dort hin, um etwas über jüdische Beerdigungen zu lernen.
Das Neue Jahr startet mehr oder weniger mit unserem Zwischenseminar. Zu diesem wurden Volontäre aus Jerusalem, Palästina und Jordanien geladen. 5 Tage werden wir nun gemeinsam verbringen und ich bin sehr gespannt auf die Geschichten der anderen Volontäre. Nun sind quasi wir 9 Mädels die Nes Ammicas aus dem IJFD (Internalen Jugend Freiwilligendienst) die Gastgeber.
Auch hier in Israel wird Weihnachten gefeiert. Aber ich gebe zu, es war ein erstaunlich anderes Erlebnis als zu Hause.
Ich wünsche euch schöne Feiertage, ein besinnliches Fest, ein Funkeln in die Augen, eure Lieblingsplätzchen und natürlich eine reiche Bescherung!
Vom Sonnenuntergang des 7. Dezember bis zum Sonnenuntergang des 14. Dezember feiert man hier dieses Jahr Chanukka, das Lichterfest. Nach dem jüdischen Kalender ist es dauern die Feierlichkeiten vom 25. Kislev 5776 bis zum 2. Tewet. An Chanukka ist ein Tempelweihfest. Nach der Entweihnung des Tempels fand man ein wenig Öl, welches gerade mal für einen Tag gereicht hätte, aber 8 Tage leuchtete.
Auf geht es nach Tel Aviv! Wir stehen morgens um 6 Uhr in der Frühe nicht auf. Nein! da fahren wir schon los. Damit wir den Tag gut nutzen und aufregende Sachen entdecken können.
Sinterklaas kam von seinem Sommersitz in Spanien zu Besuch. Natürlich war er zuerst in den Niederlanden und hat gehört, dass es auch in Nes Ammim viele (im Herzen gebliebene) Kinder gibt.
Uhh bin ich aufgeregt. Was nehme ich nur mit zu unserem 3- Tages- Tripp nach Jerusalem?
Mein erstes Mal in Jerusalem. Na gut ich gebe zu, direkt in Jerusalem, also in der Altstadt oder dem Stadtzentrum, sind wir nicht, dafür an anderen beeindruckenden Orten.
Neunter November 1938. In Deutschland spitzt sich der Anitisemitismus zu. Gewalt und Vandalismus regieren auf den Straßen. Feuer und Scherben prägen das Bild der Orte. Synagogen stehen in Brand.
Jüdische Schaufenster zerschlagen. Das Glas bildet einen neuen Asphalt.
...zu deutsch Haus Gnade ist eine Initiative, die sich der Menschen annehmen, die gesellschaftlich benachteiligt sind. Das House of Grace steht in Haifa und ist eine Kirche.
Tag 2 unseres Ausflugs verbringen Miriam und ich auf einem Hike im Nationalpark Yehudiya.
Miriam und ich freuen uns riesig auf unseren Ausflug. Fleißig habe ich im Internet recherchiert und endlich eine Route gefunden. Unser Ziel liegt nordöstlich des Kinneret. Und dann noch weiter Richtung Golan-Höhen.
Meine Familie hat mich besucht in Nes Ammim. Unser erster Ausflug ging nach Akko, in die Kreuzfahrerstadt zu den Bahai- Gärten.
Ja das muss auch mal sein. Ich habe die Terasse neu hergerichtet. Leider habe ich es versäumt ein vorher Bild zu machen.
Vorher standen dort weder Sofas noch Stühle dafür mehr Unordung. Ja für so ein schönes Resultat opfert man gerne mal einen freien Tag.
Vom Sonnenuntergang des 4. Septembers bis zum Sonnenuntergang des 5. Oktober feiert man hier dieses Jahr Simchat Tora das Fest zur Freude an der Tora. Nach dem jüdischen Kalender ist es der 23. Tischrei 5776. An Simchat Tora feiert man die Tora, man tanzt und singt und ist fröhlich.
Salome, ebenfalls eine Volontärin und Pfadfinderin, und ich haben Urlaub genommen, denn wir wurden eingeladen. Wir sind schon super gespannt und aufgeregt. In einem fremden Land zum Abendessen eingeladen zu sein birgt viele neue Erfahrungen und einen ganz eigenen Blick in diese, für uns neue, Kultur.
Vom Sonnenuntergang des 27. September bis zum Sonnenuntergang des 4. Oktober feiert man hier dieses Jahr Sukkot, das Laubhüttenfest. Nach dem jüdischen Kalender ist es der 15.- 22. Tischri 5776. An Sukkot baut man eine Sukka also eine Laubhütte, in der man isst und schläft.
Wildwasserwanderung durch den Fluss Za’aki am nordöstlichen Ufer des Kinneret. 1,5 Kilometer Flussvergnügen - Abkühlung inklusive. Im Fluss kann man sich zum Teil watend, zum Teil nur schwimmend fortbewegen. Die Tour ist ein Abenteuer, eine Herausforderung und Spaß pur.
Hier soll Jesus die Bergpredigt gehalten haben (Mt. 5ff). Heute ist dort eine Gedenkstätte, die an dieses Bibelereignis erinnern soll.
Vom Sonnenuntergang des 22. bis zum Sonnenuntergang des 23. Septembers feiert man hier dieses Jahr Jom Kippur, den Tag der Sühne. Nach dem jüdischen Kalender ist es der 10. Tischri 5776. Damit gehen die zehn ersten Tage des Jahres, an denen man sich in Buße übt, zu Ende. Jom Kippur ist der letzte und wichtigste Bußtag.
Vom Sonnenuntergang des 13. bis zum Sonnenuntergang des 15. Septembers feiert man hier dieses Jahr Rosch Haschana das Neujahrsfest. Nach dem jüdischen Kalender ist es der 1.-2. Tischri 5776. Es sind fröhliche Feiertage, und das Jahr wird mit vielen süßen Speisen begrüßt. Man isst Äpfel mit Honig und serviert einen Fisch- oder Schafskopf.
Regba liegt ein bis zwei Minuten von Mazra’a und damit circa 7 Minuten mit dem Auto von Nes Ammim entfernt. Uns empfängt Tanja. Wenn man Regba hineinfährt, muss man, wie bei jedem jüdischen Dorf in Israel, ein Gate, also ein Tor, das über Nacht und an Feiertagen oft geschlossen ist, passieren.
Ich weiß gar nicht, wie viel und was die Medien in Deutschland berichten, aber hier in Nes Ammim ist man manchmal etwas abgeschottet. Ich versuche mich auf dem Laufenden zu halten, was mir nicht immer ganz leicht fällt, da es Zeit und Konzentration beansprucht und da man gerade hier auch sehr auf die Quellen achten muss, gerade bei Internet- recherchen.
Ich muss ja ehrlich gestehen, Fahrrad fahren ist nicht so mein Ding. Dennoch ist es ein praktisches und energiesparendes Fortbewegungsmittel und vor allem Geldbeutel schonend. Also aufsatteln und los geht’s, der Strand kommt ja schließlich nicht zu mir.
Alles ging sehr schnell gestern Abend:
Ich merke wie plötzlich viele der Volontäre zum Village Center eilen. Ich schließe mich an, um zu sehen, was los ist. Als ich dort ankomme, kann ich meinen Augen fast nicht trauen. Ich bin schockiert und gerührt.
Da Nes Ammim ein Dorf in Isreal ist und wie überall auf der Welt Müll produziert, ist man auch hier vor dem Thema nicht sicher, obwohl es hier im Vergleich zu ganz Israel eher "Müllfrei" ist.
Das habe ich hier eigentlich nicht erwartet. Überall wo ich hinsehe ist Müll. Irgendwie finde ich das sehr schade und auch ein wenig traurig. Das Land ist so schön, aber der Müll ist mir wirklich ein Dorn im Auge. Zuhause ist es irgendwie ganz anders.
Mein erster „Arbeitstag“ beginnt mit einer Einführung (also quasi Tag Null). Ich treffe mich mit Mitarbeitenden aus den unterschiedlichsten Bereichen. Alles läuft hier auf english. An englisch als Umgangssprache muss ich mich erst gewöhnen und vor allem an die unterschiedlichen Akzente. Ich fühle mich von den vielen Informationen fast ein wenig erschlagen. Aber alle geben mir das Gefühl Willkommen zu sein. Und es ist kein Problem, wenn man sich nicht alles direkt zu merken kann. Mir wird das Hotel gezeigt, das Büro und die Waschküche, der Speisesaal der Volontäre und der Garten. Es ist wirklich schön hier. Alle sind nett und freundlich und ich bin richtig motiviert. Aber auch immer noch erschöpft vor allem nach so vielen Eindrücken.
Mein erster Tag. Ich bin erschöpft von der Anreise, sodass ich den gesamten Vormittag verschlafe. Am Nachmittag zeigt mir meine Mentorin das Gelände. Ich bin beeindruckt. Schon allein die Pflanzen die hier wachsen – alles ist so faszinierend. Noch nie zuvor war ich so weit weg von Zuhause.
Noch nie zuvor in meinem Leben bin ich mit einem Passagierflugzeug geflogen. Ich weiß auch warum. Diese Macht, diese Kraft, die es braucht, um solch eine Masse in die Lüfte aufsteigen zu lassen ist einfach atemberaubend.
Es ist schon erstaunlich wie verloren man sich fühlen kann an einem Ort wie einem Flughafen. Da steh ich unter unzähligem Fachpersonal und noch mehr Reisenden begleitet von meinem Vater, meiner Schwester und meinem Freund und weiß nicht recht wohin. Die Eindrücke sind vielfältig. Die unterschiedlichsten Menschen laufen hin und her oder sitzen, liegen auf Stühlen und Bänken. Man wartet, man schläft, man steht an. Flughäfen sind komische Orte.