Konrad zu Besuch - Haifa

Ein Tag Hafenstadt Haifa.

Wir kommen gerade aus Tel Aviv und auf unserem Rückweg machen wir einen Stopp in Haifa. In Jerusalem wird gebetet in Tel Aviv gefeiert und in Haifa gearbeitet. Jerusalem und Tel Aviv haben wir bereists besucht so bleibt Haifa als drittgrößte Stadt Israels noch aus. Da wir beide bereits in den Bahai Gärten waren, sparen wir uns diese diesmal. So ein klassisches Stadtzentrum oder eine Altstadt gibt es in Haifa nicht direkt. Wir wollten eigentlich zum türkischen Markt, sind  leider zu weit gelaufen und kamen dann aber in den Genuß uns den Flohmarkt anzusehen, dort wird aus Garagen und am Straßenrand Trödel verkauft. Wenn man sich auskennt kann man vielleicht etwas wertvolles entdecken, für mich sah das alles eher unscheinbar aus.

Bevor wir mit einem unserer Higlights weiter machen, entdecken wir einen weiteren 5 Schekel Laden (1,10€ Bistro) und gönnen uns erstmal eine Pause. Danach fahren wir mit der einzigartigen U-Bahn in Haifa. Sie ist die einzige U Bahn Israels und überwindet 275m auf einer Gesammtstrecke von etwa 1,8 km mit 6 Haltestellen und ist damit das zweikleinste U-Bahnsystem der Welt.


An der Endstation angekommen, machen wir uns auf zur Haifa- Universität, die leider etwas außerhalb liegt. Dort fragen wir am Eingang des hohen Unigebäudes nett ob wir einmal bis oben gehen dürfen. Nach der übrlichen Kontrolle werden wir eingelassen. Und der Blick von oben ist schon erstaunlich. Nur leider halte ich es nicht lange  oben aus, da ich Höhenangst habe.

Mitlerweile ist es Zeit für ein schmakhaftes und etwas verspätetes Mittagsmahl  und wir machen uns auf zur einem Laden, in dem es laut Reiseführer und Schild an der Ladenscheibe die besten Fallafel der Welt geben soll. Wir wollen uns selbst überzeugen und mein Fazit ist. Fallafel war gut, würde sie aber nicht als die Weltbeste bezeichnen.

Unser letzter großer Stop für heute in Haifa ist die Höhle des Elija. Etwas schwer zu finden war das schon. Eine Schulklasse aus Mea Sche'arim war auch dort. Lustig- zwischen dem ganzen Hebräisch hörte man plötzlich auf jiddisch ein: alle Kinder aus Mea Sche'arim hier her. Der Rückweg war auch etwas schwierig aber dann haben wir es noch zum Zug geschaft und sind wieder in Nes Ammim angekommen.

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