Zu Gast in einem Beduinendorf

Wir besuchen das Beduinendorf Khawaled in der Nähe von Haifa.

Beduinen sind ursprünglisch Nomaden. In Israel findet man sie vor allem in der Negev Wüste aber auch in Galiläa. Sie sind arabische Muslime. Die Beduinen dort in dem Dorf haben sich niedergelassen und sind nun sesshaft. Sie betreiben zum großen Teil Landwirtschaft. Sie haben auch eine noch nicht fertig gebaute Moschee. Da sie aber eigentlich eh, auf Grund ihrer nomadischen Wurzeln, keine klassischen Moscheegänger sind, sind die Gebete dort auch immer schlecht besucht. Einen Kindergarten gibt es auch. Die Beduinen sind gut mit den Nachbarkibbuzen befreundet. Früher haben diese sich mit Khawaled über Landwirtschaft ausgetauscht. Das war besonders für die jüdischen Kibbuze wichtig, denn als sich die Kibbuze  gegründet haben  standen die jüdischen Kibbuzbewohner, die meist aus ganz anderen Arbeitsfeldern kamen,  nun vor vor der Herausforderung Landwirtschaft zu betreiben.