Das Jerusalem Seminar ist das dritte und damit leider auch schon das letzte Seminar. Dieses Mal drei Tage Jerusalem.
Unser Seminar startet auf dem Ölberg, genauer gesagt im Auguste Victoria Hospital. Dort haben wir eine kleine Tour bekommen. Dann wurden wir zu Kaffee und Tee eingeladen und es gab eine Begegnung mit den deutschen Volontären vor Ort. Eine Führung durch die Kirche und den Ausblick vom Glockenturm durften wir auch noch genießen, bevor wir durch eine spannende Vorlesung von Prof. Omar Yousef Jerusalem aus der Palästinenischen Sicht kennen lernen durften.
Dann ging es weiter in die Altstadt. Wir haben unser Gepäck in unsere Herberge Ecco Homo gebracht und machen uns gemeinsam auf zur Erlöserkirche. WIr wuden von einem Volontär, der vor Ort seine Einsatzstelle hat, durch die Kirche und die Ausgrabungsstelle darunter geführt. Danach war geplant, dass wir uns eigentlich mit einem Kirchenvertreter der Palästinensichen Lutherischen Kirche treffen. Dieser musste aber leider kurzfristig wegen Krankeit absagen.
So beschlossen ein paar Volontäre und ich unsere freie Abendgestaltung zum Ausklingen zu nutzen und tranken Tee und saßen mit einer Shischa beisammen, bevor wir uns auf der Dachterasse der Herberge mit vielen anderen Nes Ammimers traffen und den Blick auf die beleuchtete Altstadt bei Nacht genießen.
Heute geht es auf den Tempelberg. Unsere Leiterin Channa, die uns seit heute begleitet, erklärt und erzäht uns was es mit der Historie und der Bedeutung des Tempelberges auf sich hat. Danach besuchen wir das muslimische Viertel der Altstadt. Am Ende kommen wirv bei der Klagemauer raus. Auch hier machen wir einen Stop und dürfen, nachdem alle unsere Fragen beantwortet wurden, zum beten zur Klagemauer. Anschließend gehen wir durch das jüdische Viertel der Altstadt. Um die Religionen kommtlett zu machen, die in der Altstadt vertreten sind, kommen wir auch bald an der Grabeskirche an. Ja die Grabeskirche ist schon ein sehr interessanter und ein wenig skurriler Ort. Wer hätte das gedacht! Danach machen wir uns auf in das christliche Viertel.
Am Abend ist dann eins der Höhepunkte des Seminars. Wir treffen uns mit Studenten, welche aus Jerusalem kommen und auch dort nun studieren. Wir werden in Diskussionsrunden aufgeteilt. Dabei entstehen spannende und vielseitige Gespräche. Da wir alle nach dem Programmpunkt sehr interessiert an weiterem Austausch sind, gehen wir mit den Stundeten zusammen noch etwas essen, bevor wir müde in unsere Herbergsbetten fallen.
An unserem letzten Tag des Seimnars gehen wir nach Me'a Sche'arim, dem jüdisch ultra orthodoxen Stadtteil Jerusalems. Bevor wir dort ankommen bedecken wir unsere Schultern und wir Mädchen ziehen Röcke über. Man fühht sich durchaus in eine andere Zeit versetzt, wenn man so durch diese Straßen schlendert. Wir enden am Yehuda Markt wo wir nach einem Rundgang Zeit haben etwas zu essen und oder einzukaufen. Unser vorletztes Ziel ist der Oberste Gerichtshof Israels und zuguter Letzt gehen wir noch auf den Herzelberg.
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