Konrad zu Besuch - Jerusalem

Spontan wie immer, kam mein kleiner Bruder mich besuchen. Er hat mich total überrascht und ich habe mich riesig gefreut. 

Er kommt mitten in der Nacht und wird von Freunden von mir abgeolt. Wir setzten uns noch ein wenig raus und quatschen, es gibt viel zu erzählen. Am nächsten Tag geht es dann schon nach Jerusalem, die Reise war bereits geplant und dank  Internt auch kein Problem schnell über Nacht ein weiteres Bett im Hostel zu buchen. 

Auf dem Weg vom ZOB zum Hostel kommt man am Yehuda Markt vorbei und wir nutzen die Situation direkt, um uns ein schmakhaftes Mittagsmahl munden zu lassen. 

Danach checken wir im Hostel ein und machen uns auf in die Altstdt. Zu unserem Bedauern mussten wir feststellen, dass der Felsendom während des Ramadan für Besucher nicht geöffnet hat. Wir besuchen danach die Grabeskirche. Und zu unserem Erstaunen war faszinierend wenig los. Die Gelegenheit nutzen wir, denn es steht nur eine Handvoll Menschen in derschlange, um des Heilige Grab betreten zu können. Ich war nun schon öfter dort und immer waren die Schlangen so 20m lang oder länger, da sich eine Reisegruppe nach der anderen anstellte. Leider muss ich zugeben, dass es da drin für mich nicht sonderlich spannend war. Denn, wie erwartet gibt es einen Stein zu sehen und ein paar Bilder,  Blumen und Tücher als Dekoration. Aber schön, mal dagewesen zu sein. 

Wir gehen auch zur Klagemauer und schlendern viel durch die Altstadt. Der Tag ist leider recht kurz, da wir gegen Mittag erst agekommen sind. So machen wir uns auch bald auf den Rückweg und lassen den Abend mit vielen anderen Reisenden im Hostelgemeinschaftsraum ausklingen.

Wir machen uns wieder auf in die Altstadt, gehen an der Via Dolorosa vorbei und sehen Pilger Kreuze schleppen, während sie immer mal wieder für Gebete und Andachten stehen bleiben. Wir genießen den Ausblick von den Dächer Jeusalems und  spazieren durch jedes Viertel. Am frühen Vormittag machen wir uns auf zum Jehuda Markt und von dort aus gehen wir nach Mea She'arim. Es ist schon sehr eindrucksvoll da durch zu schlendern und man selbst fühlt sich eher wie die Atraktion. Danach machen wir uns auf nach Nahla'ot einem jüdischen Viertel in Jerusalem, das scheinbar nur aus kleinen Gassen besteht. Hier gibt es recht viele Synagogen und man kann super Fotos machen.

Danach gehen wir nochmals in die Altstadt, um an einer Führung durch die Klagemauer-Tunnel teilzunehmen. Ich finde die Aufmachung ein wenig aufälliger als das, was man eigentlich vor Ort sieht. Und die Tatsache, dass hier unter dem Muslimischen Viertel gebuddelt wird, na man weiß es nicht.

Danach begeben wir uns wieder in Richtung Neustadt und machen einen Zwischenstop, wie so oft auf dieser Jerusalemreise, bei einem der 5 Schekel Caféläden. Dort bekommt man alles für 5 Schekkel von Kaffee, Saft, Softdrink, Shake über zahlreiche ware und kalte Snaks bis hin zum 0,25 Bier. Zurück im Hostel. Dort gibt es heute abend ein Burgerangebot. Man bekommt auch vegetarische und auf Wunsch auch Vegane Burger (also den gleichen wie vegetarisch nur ohne Käse). Sind wirklich super teuer doch bei den Burgern ist der Preis wirklich mehr als fair.

Heute geht es weiter. Wir setzen uns recht früh in einen Bus nach En Boqeq am Toten Meer. Spontan entscheiden wir uns nach Eilat zu fahren mit  einen Stop am Toten Meer. Der Bus hält in En Boqeq. Leider steigen wir an der ersten Haltestelle dort aus und müssen  an den ganzen Hotelanlagen vorbeilaufen. Aber dann endlich der Strand. Wir ziehen uns um und laufen vorsichtig ins Wasser, Entspannung pur im Urlaub. Nach 2 oder 3 Stunden kommt der nächste Bus nach Eilat. Endlich dort angekommen ist es leider auch schon recht bald dunkel.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0