Konrad zu Besuch - oberes Jordantal

Heute gehts mal eher Richtung Nordwest ins obere Jordantal. Wir besuchen Rosh Pina und Safet.

Wir fahren los mit dem Auto. Wir, das sind diesmal nicht nur mein Bruder und ich sondern auch Salome und Miriam zwei Voluntärinnen, die uns begleiten. Ich möchte meinem Bruder umbedingt noch Rosh Pina zeigen. Ich finde die Stadt bzw eher das historische Stadtzentrum wunderschön. Viele Künstler und Handwerksläden und natürlich mein Lieblingscafe sind dort zu finden.

Auf dem Hinweg begegnen uns schon die ersten Schwierigkeiten. Wir haben das Nes Ammim Auto, das ständig den "Geist aufgibt" und einfach während der Fahrt abwürgt. Trotz vieler Werkstattbesuche,  konnte man das Problem nicht beheben. Auf den Schnellstraßen ist das sehr gefährlich und man muss sehr achtsam sein. Leider kommt man dann auch nicht schnell voran, da man nicht überholen sollte und immer wieder anhalten muss.

Endlich sind wir in Rosh Pina angekommen, was mich einige Nerven kostet, da der Ort auf eiem Berg liegt und die Straßen sehr eng sind. Endlich geparkt. Nun kommt die nächste Hürde: mein Lieblingscafe hat heute geschlossene Gesellschaft bis zum Nachmittag. Wir vertreiben uns also erstmal die Zeit, indem wir uns die Altstdat und den Nimrot Aussichtspunkt besichtigen. Und eine längere Pause zum Dösen und Sonnenbaden nutzen.

Etwas zu früh  wurde schlendern wir  zurück zum Café, und da die Frau dort uns erkennt, dürfen wir auch schon rein. Zwar sind alle Menschen weg, aber ganz aufgeräumt war noch nicht. Wir bekommen zu unseren Shakes und Schokoladen auch noch etwas Hummus und Pita geschenkt. Ich weiß schon warum das mein Lieblingscafé ist.

Danach machen wir uns auf nach Safet. Also erstmal Berg runter dann wieder Berg hoch.  Wir schlendern eigentlich hauptsächlich durch die Stadt. Also durch die Marktstraße und durch das Synagognviertel und lassen ein wenig das Flair der Stadt auf uns wirlken. Es ist sehr künstlerisch hier, da sich hier in der Stadt der Kabalah unter anderem viele Kabala Künstler agesiedelt haben. Der Höhepunkt war das Essen. Wir essen sowohl Falafel als auch und zum ersten mal jemenitische Pizza (laut Reiseführer) orginal Name Lachuch.  Pizza als Bezeichnung finde ich allerdings etwas irreführend, da es meiner Meinung nach eher einem belegten Pfannkuchen ähnelt. Aber das klingt vermutlich einfach nicht so aufregend wie Pizza. Also eigentlich ist es ein Teil der in der Pfanne ausgebacken wird und dann mit Gemüse, Gewürzen und Pasten belegt wird.  Anschließend wird es mit Käse bestreut, zugeklappt und nochmal in die Pfanne geworfen.

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