Marie zu Besuch - Mitte

Marie, wo soll man da anfangen. Zehn Tage hat sie mich besucht und wir haben jede Himmelsrichtung abgeklappert.

Es geht auf nach Jerusalem. Es ist schon dunkel, wenn wir ankommen. Mensch, ist dieses Land recht klein und man braucht dennoch eine gefühlte Ewigkeit, um von A nach B zu gelangen.

Wir lassen unseren ersten Abend in Jerusalem sehr entspannt ausklingen. Wir machen eine Tour durch die Altstadt und sind so faszieneiert davon, dass wir dort den ganzen Tag "versacken". Wir schlendern durch die engen und mit Läden und Ständen gefüllten Straßen. Wir besuchen die Erlöserkirche und die Klagemauer. Wir waren an Schindlers Grab und in der Geburtskirche. Und wir haben auch den ein oder anderen Schekel in den Läden und Ständen um uns gelassen.

Den nächsten Tag verbringen wir in Jeriocho hier geht es zum Artikel Marie zu Besuch- Osten!

Als wir aus Jericho wieder in Jerusalem ankommen machen wir uns nach einer Entspannungspause und einem Abendessen auf, um das Konzert zu besuchen, das uns von Sarah einer ehemaligen Volontärin die wie um Bus kennengelernt haben empfolen wurde. Ein Klezmer Konzert mit jiddischen und hebräischen Liedern. Das Konzert ist in einem Raum, der an eine Heimbibliothek erinnert. Alle Wände stehen voll mit von oben bis unten gefüllten Bücherregalen. Alle Bücher sind auf jiddisch oder zumindest die meisten. Es ist eine kleine Bühne aufgebaut. Dort gibt es ein Klavier, eine Geige, eine Klarinette, eine Akkordeon, eine Gitarre und einen Bass. Wir sind vollauf begeistert und richtig froh dort zu sein. Es gibt Nudelkuchen und Wein und nette Gespräche am Ende. Leider sind wir vom Tag so müde, dass wir nicht lange bleiben können.

Bevor es für uns erneut weitergeht, machen wir uns nochmal auf in die Altstadt. Wir wollen auf den Tempelberg. Das hatten wir noch nicht geschafft und wollten ohne diese Erfahung nicht weiter ziehen. Aber erst mal gönnen wir uns eine Frühstücksfallafel. Danach geht es aber Richtung ZOB und ab in den Bus nach ... Tel Aviv!